„Milton“ wütet in Florida – heftige Schäden gemeldet

St. Petersburg

Hurrikan „Milton“ hat auf seinem Weg durch den US-Bundesstaat Florida heftige Schäden hinterlassen. Besonders betroffen war ersten Berichten zufolge die Region südlich der Stadt Tampa an der Ostküste, die bereits vor dem Eintreffen des Hurrikans als Hochrisikogebiet eingestuft worden war. 

In der Stadt St. Petersburg stellte die Stadt nach einem Wasserrohrbruch das Trinkwasser ab. Zum Trinken, Kochen und Zähneputzen müsse Wasser bis auf Weiteres abgekocht werden, hieß es in einer Mitteilung der Behörden. Die Reparaturen würden beginnen, sobald dies für die Arbeiter sicher sei. In St. Petersburg leben etwa 260.000 Menschen.

Medien berichteten zudem über entwurzelte Bäume, umgestürzte Strommasten und Überschwemmungen in mehreren Städten Floridas. Mehr als 2,6 Millionen Haushalte in dem Bundesstaat waren ohne Strom, wie aus Daten der Seite poweroutage.us hervorging. 

Dach eines Baseballstadions beschädigt

Ebenfalls in St. Petersburg sei ein Kran auf einer Baustelle umgestürzt, meldeten die Behörden. Auch das Dach des Baseballstadions Tropicana Field sei beschädigt worden. Das Stadion war örtlichen Medienberichten zufolge vor der Ankunft des Sturms als Sammelort für Ersthelfer genutzt worden. Bei den beiden Vorfällen seien bislang keine Verletzten gemeldet worden.

„Milton“ hatte als Hurrikan der Kategorie 3 von 5 die Westküste Floridas erreicht und sich über Land abgeschwächt.


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