3. Liga: Dresden holt sich in Unterhaching die Herbstmeisterschaft

Stand: 21.12.2024 16:25 Uhr

Dynamo Dresden hat sich am letzten Drittliga-Spieltag der Hinrunde selbst beschenkt. Durch einen souveränen Sieg bei der Spielvereinigung Unterhaching legt sich die SGD die Herbstmeisterschaft unter den Weihnachtsbaum.

Im letzten Spiel der Hinrunde in der 3. Liga hat Dynamo Dresden bei der Spielvereinigung Unterhaching ungefährdet mit 3:0 (1:0) gewonnen. Durch den Sieg verdrängen die Elbestädter noch Energie Cottbus von der Spitzenposition und überwintern damit als Tabellenführer. Haching ist nach der Niederlage nun Tabellenletzter.

Aljaz Casar war der tragische Held der ersten Halbzeit: Erst Führung erzielt, dann verletzt ausgewechselt.

Casar bringt Dynamo in Führung und muss dann runter

SGD-Trainer Thomas Stamm setzte in Unterhaching auf die selbe Startelf wie schon beim 2:1-Heimsieg gegen Waldhof Mannheim. Dynamo ließ den Gastgebern in der Anfangsphase kaum Luft zum Atmen und ging folgerichtig durch ein Kopfballtor von Aljaz Casar früh in Führung (1:0/8.).

Jonas Oehmichen hatte kurz darauf (15.) eine Großchance auf das 2:0, vergab aber freistehend aus wenigen Metern. Einen Dämpfer gab es in der 35. Minute, als Torschütze Casar, nachdem er einen Schlag abbekam, ausgewechselt werden musste. Für ihn kam Tony Menzel ins Spiel.

Haching blieb fast die komplette erste Halbzeit ungefährlich. In der Nachspielzeit (45.+2) stand dann aber Lenn Jastremski nach einem langen Einwurf der Gastgeber plötzlich ganz allein vor dem Dynamo-Tor. SGD-Keeper Tim Schreiber konnte den Ball gerade noch mit dem Fuß abwehren.

Stefan Kutschke verwandelte den Handelfmeter in der 74. sicher im linken unteren Eck.

Kubatta und Kutschke machen alles klar

Die zweite Hälfte begann deutlich langsamer als die erste. Richtig gefährlich wurde es erstmals in der 67. Minute, als Hachings Julian Kügel plötzlich alleine vor dem Dynamo-Tor auftauchte. Der linke Innenpfosten verhinderte aber den Ausgleich.

Nur eine Minute später erzielte David Kubatta per Kopf nach einer Ecke das 2:0 (68.) für die SGD. Der gerade eingewechselte Stefan Kutschke verwandelte kurz darauf einen Handelfmeter zum 3:0 (74.). Dynamo ließ danach nichts mehr anbrennen und hätte durch Kutschke (90.+2) beinahe noch das vierte Tor erzielt.

SpiO/mru