
Ermittler haben ein pädokriminelles Netzwerk aufgedeckt, einer der führenden Köpfe soll ein 20-Jähriger sein. Virtuell haben sie Kinder und Jugendliche missbraucht, ein Opfer hat sich dabei selbst getötet. Angebahnt haben sie alles auf harmlosen Chat-Plattformen.
Es kommt nicht oft vor, dass eine Pressekonferenz mit einer Triggerwarnung beginnt. Aber der Tatkomplex, den Generalstaatsanwaltschaft und Polizei an diesem Mittwoch in Hamburg präsentieren, ist von solcher Grausamkeit durchwirkt, dass die Ermittler selbst Mühe haben, das Ausmaß in Worte zu fassen. „Wir haben in den Abgrund geschaut“, sagt LKA-Chef Jan Hieber mit starrer Miene.